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Asuncion

Wie vorher bereits angekündigt, wollten wir sehen ob wir ggf. in dieses Land auch auswandern würden.

Diesen Teil unserer Reise werde ich in unserem Auswanderer-Blog, an dem ich gerade arbeite, behandeln. Deshalb berichte ich hier auch nur von unserem Urlaub im Hotel.

Die Reise startete nicht so wie geplant. Nach der sehr emotional verlaufenen Verabschiedung durch meine Familie, die es sich nicht nehmen ließ uns an der Passkontrolle zu verabschieden, hatte der Flug von Frankfurt nach Lissabon Verspätung und wir mussten auf das Flugzeug warten. Mit ca. 1,5 Stunden Verspätung, hatten wir es dann doch in die Luft geschafft.

 

Der Flug verlief reibungslos, so wie alle anderen eigentlich auch. Der Flug von Lissabon nach Recife war in einem Großraum-Flugzeug, das einen separaten Business Bereich hatte (nicht nur einen kleinen Vorhang). Entsprechend waren auch nur je 2 Sitze in 3 Reihen mit sehr viel Beinfreiheit und sehr gutem Service. Die Sitze sind elektrisch verstellbar mit einer ausfahrenden Beinablage und sehr gut zum Schlafen geeignet. Da wir beide auch schon sehr müde waren haben wir den Schlaf genossen. Dies war das erste Mal für mich, dass ich in einem Flugzeug gut geschlafen habe.

 

In Recife mussten wir erstmal feststellen, dass wir unsere Koffer erneut einchecken müssen, außerdem hat man uns auf eine Tochtergesellschaft der TAP weitergeleitet. Was vorher nicht ersichtlich war, weder bei den E-Tickets noch beim Einchecken in Frankfurt, dort wurde unser Gepäck als durchgecheckt bis Sao Paulo gekennzeichnet. Während wir auf unseren Flug warteten, hatte Jennifer unsere Extra-Gepäckstücke online vorangekündigt, wodurch wir später die zusätzlichen Koffer mit 50% Rabatt einchecken konnten. In Sao Paulo hatten wir dann den Flug auf Business umgebucht und haben kaum was für das Übergewicht draufzahlen müssen.

 

Kleine Anmerkung: In Recife haben wir englischsprechende Mitarbeiter angetroffen, nur in Sao Paulo konnte uns offensichtlich niemand verstehen. Sie sprechen eben nur portugiesisch oder spanisch und so war die Last für Jennifer zwischen übersetzen und verstehen sehr hoch was sich auch auf unsere Laune auswirkte. Als wir dann aber endlich wieder im Flieger saßen und abhoben, ging auch unsere Laune bergauf.

In Asuncion angekommen, erwartete uns die nächste Überraschung. Ich hatte versehentlich den Transfer vom Flughafen zum Hotel für ein anderes Datum gebucht. Also standen wir erst einmal, wortwörtlich, wie bestellt aber nicht abgeholt vor dem Flughafen mit ganz viel Gepäck! Nach Rücksprache mit der Firma waren sie so kulant und haben uns, trotz meines Fehlers innerhalb von 20 min. 2 Autos besorgt, die uns in unser Hotel gefahren haben.

Nachdem wir 24 Stunden unterwegs waren und dann doch relativ müde im Hotel ankamen, hatten wir nur noch Duschen und Essen im Kopf. Mit dem Jetlag hatten wir anschließend zu kämpfen, so verging der erste Tag mit ausruhen und das Hotel entdecken vorbei.

Mein Highlight während des gesamten Hotelaufenthaltes war als ich sah, dass die lokalen Fußballmannschaften dort ihr Trainings-Lager absolvierten. Sprich, beim Frühstück und von unserem Zimmer aus konnten wir die Spieler beim Training beobachten.

 

 

Freitag war es dann soweit, wir holten unseren Mietwagen und fuhren erstmal nach Aregua, einen Vorort im Außengebiet von Asuncion.

 

Danach haben wir ein Haus in Altos das etwa 1,5 Stunden Fahrt von Asuncion entfernt liegt, besichtigt.

 

Unseren dritten Termin hatten wir in einem Urlaubsort Namens San Bernardino. Da der Immobilienmakler, mit dem wir uns verabredet hatten, uns ca. 1,5 Stunden warten ließ, mussten wir den Großteil der Strecke im Dunkeln zurückfahren.

 

Am Samstag war das Wetter uns nicht wohlgesonnen, es regnete den ganzen Tag, also sind wir nur in eine nahegelegene große Mall gegangen nachdem wir das Auto abgegeben hatten. Den Rest des Tages blieben wir im Hotel. Am Sonntag, an Jennifers Geburtstag, wollten wir eigentlich ins Casino aber wir hatten es uns so gemütlich gemacht, sodass wir auch diesen Tag im Hotel verbrachten. Erst am Montag hatten wir uns dann doch in die City begeben. Die große Kathedrale von Asuncion konnten wir nur von außen besichtigen. Am „Plaza de Demokracia“ gabs dann noch ein Snapshot!

 

Es gab dann noch einen kurzen Besuch in einer kleinen Mall, dann hatten wir ein paar Kleinigkeiten im Supermarkt gekauft und sind zurück ins Hotel.

 

Am Dienstag waren wir dann auch nochmal unterwegs. Ich durfte feststellen, dass man in Paraguay kein Geld bei einer Bank wechseln kann ohne gleich Telefonnummer, Pass und Adresse vorzulegen.

 

TIPP: Geld kann man am besten in den Wechselbuden umtauschen, die verlangen nur das Geld, das man gewechselt haben möchte.

Die letzten 2 Tage im Hotel hatten wir hauptsächlich damit verbracht, dass wir die Menu-Karte hoch und runter alles durchprobierten! Da wir uns für die Zeit nach dem Hotel viel vorgenommen hatten, wollten wir es uns nochmal richtig gut gehen lassen!

 

Freitag wurde uns das Auto zu uns ins Hotel gebracht und nach der etwas längeren Übergabe begann auch bereits das Auschecken. Der Page war sehr freundlich und hilfsbereit und fuhr den Wagen sogar selbst genau vor die Lobby, damit einfacher Beladen werden konnte.

Alles in allem haben wir im Hotel nicht sämtliche Angebote wahrgenommen, die das Hotel zu bieten hat. Allerdings eher aus persönlichen Gründen, wofür das Hotel nichts kann.

 

Es gab unter anderem sehr interessante Veranstaltungen (z.B. Star-Koch-Veranstaltung, Boot-Partys oder Gala) und auch das Casino scheint jedes Wochenende was zu bieten.

 

Auch wenn wir nicht direkt an den Veranstaltungen teilgenommen hatten, haben wir die gesamte Anlage besichtigt, auch die Golfanlage und den Hafen. Zum Golfen sind wir dann nicht mehr gekommen aber das Hotel hat eine tolle Golfanlage mit einer schönen Aussicht auf den Rio Paraguay. Wir können das Hotel nur empfehlen, der Service und die Anlage sind gut und jedes Wochenende wird dort ordentlich gefeiert.

 

Den Rest der Reise werden wir auf unserem Auswanderer-Blog erzählen. Ihr dürft gespannt sein.

 

Auf unseren Facebook & Instagram-Seiten könnt ihr aber jetzt schon einen Teil unseres Auswanderns miterleben.

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Kommentare: 1
  • #1

    Omar (Sonntag, 23 Dezember 2018 14:20)

    Excelente. Que disfruten de mi querido PARAGUAY. Sinceramente. Sds omaracun@hotmail.com