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Flitterwoche

Für unsere Flitterwoche wollten wir es uns richtig gut gehen lassen... Daher haben wir uns nach der Trauung in unserer gemieteten weißen Hochzeitslimo zum Flughafen bringen lassen. In Barcelona wurden wir dann von einer anderen Limo mit Chauffeur abgeholt, wir hatten uns wie König und Königin an unserem Hochzeitstag gefühlt.

 

Nach einem kurzen, ereignislosen Lufthansa-Flug sind wir in Barcelona angekommen. Wie üblich hatten wir bereits Wochen vorher unser Zimmer organisiert. Diesmal hatten wir uns eine Suite im Hotel W Barcelona mit privatem Abholservice gebucht. Das Hotel ist das beste 5* Hotel in Barcelona mit eigenem Strandabschnitt.

Das Hotel steht praktisch am Strandanfang und geht dann in den öffentlichen Bereich über.

 

Daher ist der Großteil des Strandes bei gutem Wetter rappel-voll. Vom Hotel aus kann man direkt die Strandpromenade runterlaufen, an einem riesigen Desigual-Laden vorbei ins Touristenzentrum. Wie man erwarten kann, gibt es sehr viele Läden und Restaurants/Lokale in Strandnähe. Da aber auch gewöhnliche Wohnhäuser in dem Gebiet stehen, gibt es dort auch kleine Supermärkte. Leicht erschreckend ist allerdings die Freizügigkeit der Touristen in diesem Gebiet. Wir sahen nicht nur vollständig nackte Menschen am Strand (es war kein FKK-Strand!), sondern auch Ordnungshüter, die auf den Straßen in der Nähe des Strandes dafür sorgen, dass die Menschen nicht auch noch nackt den Strandbereich verlassen. Unglaublich aber wahr, es gab wohl genug Vorfälle wo nackte Menschen in dem nahen gelegenen Supermarkt einkaufen waren... muss man nicht verstehen. Wir konnten uns nur darüber wundern.

 

Tatsächlich am Strand schwimmen waren wir allerdings nur 1x. Grund hierfür war, dass Jennifer beim Schwimmen eine Qualle gestreift hat, nachdem sie bereits mehreren ausgewichen ist. Ihr Bein hat so gebrannt, dass ihr vollständig die Lust am Schwimmen vergangen ist.

 

TIPP: geht im belebten Teil des Strandes ins Wasser, da sind die meisten Quallen wohl von den Menschen vertrieben. Denn direkt am Hotel sind zwar wenig Menschen, aber dafür mehr Quallen im Wasser.

 

Wie ihr seht, waren wir auch unterwegs. Ich bin ein Hard Rock Café T-Shirt Sammler, also haben wir dort auch das Hard Rock Café ausgemacht, das auf der Placa de Catalunya ist. Von dort sind wir dann die La Rambla runtergelaufen. Auch hier haben wir festgestellt, dass sich die großen Einkaufspassagen in den Großstädten ähneln. Was unsere Aufmerksamkeit angezogen hatten waren dann die Märkte auf der La Rambla. Als wir da waren gab es einen kleinen Kunstmarkt und einen Flohmarkt mit vielen alten (fast) antiken Sachen.

Auf diesem Spaziergang sind wir auch durch einen Park gegangen, das von großen Steintoren flankiert wurde. Wieder hat uns die alte Architektur, diesmal die der Spanier, begeistert.

 

Am Ende unseres Weges durch die La Rambla und den Park, sind wir zum Mittagessen in das Einkaufszentrum Maremagnum gegangen. Das interessanteste an diesem Einkaufszentrum war die Lage direkt am Wasser, am Hafen von den ganzen Schiffen. Schiff-Begeisterte haben hier wirklich einen tollen Anblick: Segelschiffe, Speedboote, Katamarane und Luxusjachten, eben alles was das Herz begehrt!

Sehr viel mehr waren wir dann aber nicht mehr draußen, außer an der Strandpromenade. Die restliche Zeit haben wir im Hotel verbracht. Jennifer hat wieder den Spa-Bereich ausgekundschaftet und sich eine Shiatsu-Massage gegönnt. Das Ambiente wirkte sehr beruhigend und die Massage war gut, auch wenn der Masseur kein Japaner, sondern Europäer war.

 

Generell war der Service im Hotel sehr gut und unsere Suite war super ausgestattet mit Regendusche und eine 2-Personen-Badewanne außerhalb des Badezimmers. Wir hatten telefonisch eine Eck-Suite mit Meeresblick reserviert, die wir auch bekommen haben. So hatten wir eine Panorama-Aussicht auf das Meer.

 

Das Frühstück war sehr gut mit einer recht großen Auswahl. Die restlichen Mahlzeiten hatten wir dann meist ins Zimmer bestellt. Der Zimmerservice ist gut, vor allem haben uns die Pasta, Obstteller und die Käse-Aufschnitt-Platte geschmeckt.

 

Am Wochenende sind wir dann auch mal die Lounge hochgegangen, die schon fast einen VIP-Status hat. Auch in der Bar wird der stylische Stil des Hotels weitergeführt und mit hochmoderner Techno-Musik begleitet. Wenn es sehr voll sein sollte, dann kann es allerdings schnell eng werden. Im obersten Stockwerk hat man eine Aussicht auf das Meer und die Skyline Barcelonas, was es wiederum fast unmöglich macht einen Platz am Fenster zu ergattern. Dennoch hatten wir einen schönen Abend mit Musik und guten Getränken.

 

Bei diesem Besuch ist uns mal wieder aufgefallen, wie sehr das Meer die Menschen und ihre Lebensweise beeinflusst. Klar, die Menschen haben dort genauso ihren Alltag wie überall sonst auch. Aber durch die Kombination Sonne und Strand wird man zum Sport treiben animiert, was nicht nur den körperlichen Fitnessstand verbessert, sondern gleichfalls die allgemeine Laune.Wir können einen Abstecher in diese Stadt nur empfehlen, wir hatten eine tolle Zeit. Das Hotel ist ein sehr modernes Hotel, das keine Wünsche offenlässt. Der Service ist sehr gut, alles ist sehr modisch und sauber gehalten. Auch kulinarisch konnten wir uns nicht beschweren, denn das Frühstücksbuffet und der Zimmerservice sind sehr gut. Die Stadt selber hat auch ihre deutlichen Spuren der Vergangenheit, die man nicht übersehen kann.

 

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